Zu hören und zu sehen, was im Moment mit Frauen und Kindern in Afghanistan passiert, trifft mich sehr. Wer mich kennt, weiss, dass ich eine ewige Optimistin bin aber zu sehen, was für trauriges Schicksal diesen Frauen und Kindern bevorsteht, bricht mir das Herz.

Wie unerträglich muss es sein, wenn es für Mütter die beste Option ist, ihre kleinen Kinder über einen Drahtzaun zu werfen, in der Hoffnung auf eine Zukunft für ihr Kind?

Diese Verzweiflung wird wohl niemand von uns je nachfühlen können. Diese aussichtslose und unvorstellbare Situation macht uns alle sehr betroffen und so haben ich, meine Geschwister und ein paar Freunde uns entschieden, einen grossen Teil der diesjährigen Einkünfte unserer Spenden-Weihnachtsshootings der UNICEF für ihr Projekt in Afghanistan zu spenden.

Mehr Informationen findet ihr unter www.unicef.ch

Unsere Weihnachtsaktion vom 23. November in Ilanz sowie am 13. Dezember in Suhr war ein toller Erfolg. Die Shootings waren innert kürzester Zeit ausverkauft und so konnte ich (und in einzelnen Fällen auch Annalisa und Damaris) an den zwei Tagen über 40 Paare und Familien fotografieren. Und wow, die Shootings hätten nicht besser laufen können, dies dank so lieben und herzigen Menschen, aber natürlich auch dank der herrlichen Herbst- und Winterstimmung.

Die Weihnachtsaktion sollte ursprünglich vollumfänglich zugunsten der Flüchtlingskinder in Moria, welche durch Grossbrände im September 2020 zusätzlich belastet wurden und nun ums Überleben kämpfen, stattfinden. Da die meisten Familien und Paare jedoch mehr als die vier im Preis inbegriffenen Fotos gewünscht und daher die ganze Galerie bestellt haben, konnten wir zusätzliche Einnahmen generieren. Wir haben daher beschlossen, den ersten Teil wie bereits kommuniziert den Flüchtlingskindern in Moria zukommen zu lassen und den zweiten Teil dem vergessenen Volk der Rohingyas in Bangladesch zu spenden. Es erfüllt uns mit Freude, euch mitteilen zu können, dass wir der Unicef Schweiz für diese beiden Projekte kurz nach Weihnachten einen Betrag von Fr. 20’000.– überweisen konnten.